Allgemein

Hörgeräteversorgung und -verordnung

Das Hören ist ein wichtiger Sinn, der uns ermöglicht, uns im Raum zu orientieren, Gefahren wahrzunehmen und mit anderen Menschen zu kommunizieren. Es ist auch ein wichtiger Faktor für die soziale und emotionale Ebene im Beruf, in der Familie und im Freundeskreis. Ein Hördefizit kann die Lebensqualität beeinträchtigen und soziale Eingliederung erschweren. In Deutschland haben 15 Millionen Menschen Hörprobleme, von denen viele noch nie einen HNO-Arzt oder Hörakustiker aufgesucht haben.
Ein Hörgerät ist ein anerkanntes Hilfsmittel, das ein Hördefizit ausgleichen kann und das Sprachverständnis verbessert. Oft wird das Hörproblem nicht von der betroffenen Person selbst, sondern von ihrem Umfeld bemerkt. Eine frühzeitige Behandlung kann in den meisten Fällen schwerwiegende Folgen verhindern.
Eine Hörgeräteverordnung ist ein medizinisches Dokument, das das Benötigen eines Hörgeräts gegenüber der Krankenkasse bestätigt und von einem HNO-Arzt ausgestellt wird. Es ist erforderlich, um ein Hörgerät von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen.
Es ist wichtig, dass Menschen mit Hörproblemen frühzeitig einen HNO-Arzt oder Hörakustiker aufsuchen und sich professionell beraten lassen, um mögliche Folgen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern.

Tauchtauglichkeits­untersuchung (HNO)

Die Tauchtauglichkeitsuntersuchung (HNO) dient der Prävention von Tauchunfällen und sollte im Eigeninteresse eines jeden Tauchers liegen. Durch die Untersuchung hat der Arzt die Möglichkeit, einem Taucher klarzumachen, wo seine Einschränkungen liegen oder dass das Tauchen für ihn ein zu großes Risiko darstellt. Wir klären dabei im Gespräch oder durch einen Fragebogen die folgenden Punkte:

  • Ist der Patient rein körperlich fähig, längere Strecken zu schwimmen?
  • Kann der Patient angemessen und klar mit Mitmenschen kommunizieren?
  • Weist er den nötigen Grad an mentaler Reife und Eigenverantwortung auf?
  • Gibt es Gründe, warum eine plötzliche Bewusstseinstrübung oder Orientierungsstörung zu erwarten ist?
  • Gibt es Gründe, dass plötzliche Panik entstehen könnte?
  • Gibt es körperliche Ursachen, die ein Barotrauma begünstigen könnten?
  • Könnten Suchtmittel eine Beeinträchtigung der Tauchtauglichkeit darstellen?
  • Hat der Patient eine Krankheit oder Veranlagung, die durch das Tauchen verschlimmert werden kann?

Wir beschränken uns bei der Untersuchung auf die wichtigen Organe Ohren und Nasennebenhöhlen, d.h. Ohrmikroskopie, Tympanometrie, Endoskopie der Nase und Sonographie der Nasennebenhöhlen.

Bei stark übergewichtigen Personen können weitere Untersuchungen hinzu kommen, da starkes Übergewicht die Tauchtauglichkeit einschränken kann. Abhängig vom Alter, dem Gesamtzustand und den Untersuchungsbefunden können weitere, spezielle Untersuchungen wie Röntgenuntersuchung des Brustkorbs (Thorax), Ergometrie oder Laboruntersuchungen (Blutbild, Serum-Untersuchung, Blutsenkungsreaktion BSG, Urinuntersuchung) notwendig werden, die aber dann von zertifizierten Tauchärzten durchgeführt werden.

Kindersprechstunde

Kinder brauchen eine besondere Art und Weise der ärztlichen Zuwendung.

Wir bieten alle erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Mittel für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen im jungen Alter an.

Bei Kindern ist es besonders wichtig, Krankheiten so früh wie möglich und gleichzeitig effektiv zu behandeln, um Spätfolgen in der Entwicklung des Kindes zu vermeiden.