Hörgeräteversorgung und -verordnung
Das Hören ist ein wichtiger Sinn, der uns ermöglicht, uns im Raum zu orientieren, Gefahren wahrzunehmen und mit anderen Menschen zu kommunizieren. Es ist auch ein wichtiger Faktor für die soziale und emotionale Ebene im Beruf, in der Familie und im Freundeskreis. Ein Hördefizit kann die Lebensqualität beeinträchtigen und soziale Eingliederung erschweren. In Deutschland haben 15 Millionen Menschen Hörprobleme, von denen viele noch nie einen HNO-Arzt oder Hörakustiker aufgesucht haben.
Ein Hörgerät ist ein anerkanntes Hilfsmittel, das ein Hördefizit ausgleichen kann und das Sprachverständnis verbessert. Oft wird das Hörproblem nicht von der betroffenen Person selbst, sondern von ihrem Umfeld bemerkt. Eine frühzeitige Behandlung kann in den meisten Fällen schwerwiegende Folgen verhindern.
Eine Hörgeräteverordnung ist ein medizinisches Dokument, das das Benötigen eines Hörgeräts gegenüber der Krankenkasse bestätigt und von einem HNO-Arzt ausgestellt wird. Es ist erforderlich, um ein Hörgerät von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen.
Es ist wichtig, dass Menschen mit Hörproblemen frühzeitig einen HNO-Arzt oder Hörakustiker aufsuchen und sich professionell beraten lassen, um mögliche Folgen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern.